Oft hat der Alltag uns fest im Griff, mit all seinem Lärm. Die Stimmen der Kunden am Arbeitsplatz, das Handyklingeln, das Hupen auf den Straßen, das Summen der Heizung in der Wohnung. Heutzutage scheint es sehr schwierig wirklich Stille zu erfahren. So viele Geräusche dringen von außen zu uns oder unsere Gedanken drehen sich im Kreis und halten uns davon ab ruhig zu werden. Doch gibt es auch andere Geräusche, die uns gut tun können. Das Flackern einer Kerze, das Zwitschern der Vögel oder das Rauschen der Blätter im Wind. Wenn man wirklich ruhig werden möchte, geht das am Besten in der Meditation. Ich habe mir dafür ein kleines Zimmer eingerichtet. Ohne Computer oder Telefon. Hier kann ich künstlerisch in Ruhe arbeiten oder mich in meinen Sessel setzen. Wenn ich die Augen schließe, gleichmäßig atme und immer tiefer in mir versinke, dann werde ich ruhig. Doch es hat den Anschein, als ob viele Leute diese Ruhe fürchten würden. Sie lenken sich ab mit dem Lärm der Welt um ja nicht zur Ruhe zu kommen. Bloß nicht die Gedanken schweifen lassen und merken, was in einem los ist. Man könnte ja was erkennen, was man nicht wahr haben möchte. Dabei kann es helfen sich in einen Raum der Stille zu begeben um sich zu erholen und vieles klarer zu sehen.

20.10.2015 | Schlagwörter: Ruhe,

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