Viele von uns hetzen durchs Leben, stehen nie still. Sie haben „nicht genug Zeit“. Dabei ist immer genug Zeit. Es kommt ganz darauf an, ob wir sie uns nehmen oder nicht. Achtsamkeit ist da der Schlüssel. Wofür möchte ich meine Zeit verwenden? Was ist jetzt gerade wichtig? Denn wenn wir achtsam sind und uns erlauben die Dinge langsam zu machen, kann man sich wieder einer Sache ganz widmen. Und auf einmal scheint die Zeit stehen zu bleiben oder sie dehnt sich unendlich aus. Wenn wir ganz in einer Sache aufgehen, sie aus vollem Herzen machen, verlieren wir das Zeitgefühl. Das geht mir sehr oft bei meiner Arbeit so. Und das gleiche fühlen auch oft meine Klienten und wundern sich, dass schon zwei Stunden vergangen sind. Doch es braucht Übung und Überwindung, wieder stiller und langsamer zu werden in dieser schnelllebigen Zeit. Atme durch, nimm wahr, was gerade passiert. Plane genug Zeit für die Dinge ein und du wirst sehen, dass dir mehr Zeit bleibt. Wenn wir uns jeden Tag zu viel vornehmen, hilft auch ein Überdenken der Tagesstruktur. Ich selber habe mir früher meistens zu viel vorgenommen und war dann schnell gestresst, hatte keine Zeit für mich. Dabei war genug da. Ich musste einfach lernen, sie mir zu nehmen.

Außerdem gibt es da noch das warten auf den richtigen Zeitpunkt. Doch unter Druck oder Stress wird er nicht kommen. Natürlich können wir uns etwas vornehmen und das dann auch erreichen. Aber ich meine vor allem den Zeitpunkt, den wir wenig beeinflussen können. Zum Beispiel um bestimmte Entwicklungsschritte zu meistern. Selbst wenn wir wollen, können manche Dinge erst Jahre später entstehen, weil erst dann der richtige Zeitpunkt ist. Und vielleicht kennst auch du es, dass du früher für viele Dinge nicht wirklich bereit warst. Alles kommt zum richtigen Zeitpunkt. Alles passiert zu seiner Zeit, wenn es für dich richtig ist. Hab Geduld.

03.03.2019 | Schlagwörter: Monatsbotschaft,

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