In der Zeit um Weihnachten herum, sind viele im Stress. Sie dekorieren schnell die Wohnung, gehen hektisch über den Weihnachtsmarkt und drängen sich in den Geschäften um noch schnell die Geschenke zu kaufen. Lass uns nicht vergessen, worum es bei Weihnachten wirklich geht: Um Liebe. Und sich Zeit und Ruhe zu nehmen um diese besinnlichen Tage zu nutzen. Mir selber fällt es oft schwer im Alltagsstress mich nicht selbst zu vergessen. Doch mein Körper erinnert mich dann daran, notfalls mit einem Infekt, wo meine Grenzen sind. Ich durfte die letzten Monate sehr intensiv erleben und einen Wachstumsprozess nach dem anderen erfahren. Jede Monatsbotschaft, die ich schrieb, durchlebte ich selbst. Ich sage nicht, dass das immer leicht ist. Und ich weiß, dass viele von uns die starken Energien spüren und es sie anstrengt. Doch ich glaube, dies alles dient der Vorbereitung auf das, was noch kommen mag. Schließlich können wir nur etwas in der Welt verändern, wenn wir uns selbst ändern. Dies bringt mich zu dem eigentlichen Thema der Botschaft. Ich habe schon über den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl geschrieben. Doch in letzter Zeit durfte ich noch einmal erleben, was es heißt Mitgefühl zu haben. Ich durfte neuen Menschen begegnen. Manche begegneten mir freundlich, manche reserviert. Und jeder dieser Menschen hat seine Geschichte und seine seelischen Wunden. Wir alle sind nicht frei von Ängsten und Vorurteilen. Ich durfte erleben, dass manchmal Personen sich „ böse“ zeigen, um sich schützen zu wollen. Doch was ist, wenn diese Personen eine Maske aufsetzen, weil sie nicht wollen, das man tiefer guckt? Was passiert wohl, wenn du hinter die Fassade guckst, bei dir Selbst und bei anderen und merkst, dass da Schmerz ist, der geheilt werden will? Vielleicht sind sie nur jetzt noch nicht bereit, sich diesen Schmerz anzuschauen. Ich behaupte nicht, dass Menschen nicht zu schlimmen Dingen fähig sind. Doch auch diese Menschen haben ihre Gründe, ihre Geschichte, warum sie so geworden sind. Wir alle sind nicht perfekt. Doch ich denke, dass jeder von uns die Chance hat, sich zu ändern, seine Vergangenheit zu umarmen und hinter sich zu lassen. Um neu anzufangen. Wir alle haben Fehler gemacht und Dinge, die wir bereuen. Doch wir dürfen aus diesen Fehlern lernen und Mitgefühl mit uns haben. Und mit denen, die im Dunkeln wandern. Es wird Zeit, durch unser Mitgefühl ein Licht anzuzünden.

11.12.2017 | Schlagwörter: Monatsbotschaft,

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